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Erfolgreiches FSJ-Modell in Annaberg-Buchholz

Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr

Gedankenaustausch mit Oberbürgermeister Rolf Schmidt

Seit Jahren gibt die Stadt Annaberg-Buchholz Jugendlichen die Chance, im Rahmen des Freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) ihre Neigungen zu testen und sich auf das Berufsleben vorzubereiten. Im abgelaufenen Jahr nahmen 14 Jugendliche vom 1. September 2018 bis zum 31. August 2019 am FSJ teil. Sie arbeiteten u.a. in den Kindertagesstätten "Buchholzer Waldzwerge" und "Kleine Silberlinge" in Frohnau, im Naturkindergarten "Eichhörnchen" in Geyersdorf, in der Kindertagesstätte "Mäuseburg", in der Vorschule des Bildungszentrums Adam Ries sowie im Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz. Dort sammelten sie zahlreiche Erfahrungen und erhielten aufschlussreiche Einblicke in einzelne Berufsfelder und Tätigkeiten.

Ergänzend zur Arbeit gab es während der FSJ-Zeit interessante Seminare. Auf dem Programm standen z. B. Brauchtum und Religion, Rechnungs- und Finanzwesen sowie die Erste-Hilfe-Ausbildung. Außerdem erhielten die Jugendlichen Einblick in die Stadt- und Bergbaugeschichte. Daneben ging es um soziale Themen, z. B. Geburt und Sterben, Charakter und Persönlichkeit, Demenz, Suchtprävention und Psychologie. Eine Exkursion führte nach Weimar und ins ehemalige KZ Buchenwald. Kreatives Gestalten, Theaterbesuche, Informationen zu Wahlen und Wahlrecht sowie zum sächsischen Bildungsplan rundeten das vielfältige Programm ab. Mit allen Sinnen lernten die Jugendlichen die Vielfalt des Lebens kennen.

Anlässlich der offiziellen Verabschiedung empfing OB Rolf Schmidt die Teilnehmer am 12. Juni 2019 zu einem zwanglosen Erfahrungsaustausch (Foto). Dabei gaben die Jugendlichen spannende Einblicke in ihre FSJ-Zeit. An ihren positiven Äußerungen war zu erkennen, dass ihnen das freiwillige soziale Jahr viel für ihre Zukunft brachte und wesentlich zur Berufsorientierung beitrug. Für einige Jugendliche steht nach der FSJ-Zeit fest, dass sie künftig im sozialen Bereich arbeiten wollen. Andere wollen z. B. Lehramt oder Theologie studieren oder einen praktischen Beruf ergreifen. OB Rolf Schmidt bestärkte die Jugendlichen in ihren Berufswünschen und wies auf Perspektiven in Annaberg-Buchholz hin, speziell die  geplante Fachhochschule, den Bahn-Forschungscampus, die Ausbildung von Referendaren im Stadtgebiet sowie das neue Finanzamt für den Erzgebirgskreis. "Bleibt hier", war sein Credo. Allen schenkte er "Das große Buch der Allgemeinbildung" sowie eine Erinnerung an den Adam-Ries-Wettbewerb, der von den FSJ-lern unterstützt wurde.

Viel Lob gab es von den Jugendlichen für die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Annaberg-Buchholz, Frau Ursula Mornhinweg, die das FSJ koordiniert. Gefördert wird das Freiwillige Soziale Jahr vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Freistaat Sachsen.

Ansprechpartner

Person
Ursula Mornhinweg
Funktion
Gleichstellungsbeauftragte
Telefonnummer
03733 425203
Faxnummer
03733 425202
E-Mail