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Internationale Märchenfilme feiern Premiere in Annaberg-Buchholz

Zum 2. Internationalen Märchenfilm-Festival fabulix®, das vom 28. August bis zum 1. September 2019 nach Annaberg-Buchholz einlädt, stehen über 40 Filme und über 130 Filmvorführungen auf dem Programm. Unter dem Motto "Märchen von Silber und Gold" ist von Klassikern und Neuverfilmungen über deutsche und internationale Märchenfilme bis hin zu Zeichentrick-und Animationsfilmen für jeden Märchenfilmliebhaber etwas dabei.

Den Organisatoren ist es gelungen, Märchenfilme, die die meisten Besucher noch nicht kennen, in die traditionsreiche Berg-und Adam-Ries-Stadt zu holen. Gleich zur Eröffnung am 28. August 2019 feiert der Film "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" (DE, 2019) seine Open-Air-und Sachsen-Premiere. Es ist die neueste deutsche Produktion der ZDF-Märchenperlen-Reihe mit charakterstarken Darstellern, ausdruckstarken Bildern und eindrucksvollen Kostümen.

Ebenfalls eine Open-Air-Premiere ist der Märchenfilm "Das Geheimnis des zweiköpfigen Drachen" (Když draka bolí hlava, CZ, 2018). Er wurde im vergangenen Jahr in der malerischen Landschaft der Beskiden gedreht. Eine echte Überraschung ist, dass darin Karel Gott nach längerer Pause als Schauspieler wieder vor der Kamera steht. In der tschechisch-slowakischen Produktion spielt er einen Hufschmied, der am Ende des Märchens ein Königreich regiert. Für eine Schülerin aus Annaberg-Buchholz wurde dabei selbst ein "Märchen" wahr. Gemeinsam mit dem Weltstar Karel Gott singt sie den Titelsong des Films in deutscher Fassung.

Zu Deutschlandpremieren zählen "Die magische Feder" (Čertí brko, CZ/SK, 2018) sowie "Teuflische Streiche" (Čertoviny, CZ, 2017), der mehrfach prämierte Siegerfilm des Kinderfilm- und Fernsehfestivals und fabulix-Kooperationspartners Ota Hofmann in Ostrov/Tschechien.
"Die magische Feder" erzählt von den "Teufeln der Hölle". Sie besitzen eine Schreibfeder, die die Verfehlungen der Menschen ganz von selbst in das "Buch der Sünden" schreibt. Die Teufel müssen lediglich zur Erde hinaufsteigen und die Sünder in die Hölle ziehen. Als der Teufel Boniface eines Tages an der Erdoberfläche erscheint, stiehlt ihm der Schneider Greasy die magische Feder. Zurück in der Hölle glauben die Teufel, dass kein Mensch mehr sündigt, da die Seiten des Buches leer bleiben. Unterdessen bricht auf der Erde das Chaos aus und alles beginnt, Kopf zu stehen.
"Teuflische Streiche" beschreibt auf heitere Weise ein "Chaos in der Hölle". Beim Wiederherstellen der Ordnung geschieht zwei tollpatschigen Teufeln ein Missgeschick - eine gefangene sündige Seele entflieht. Zur Strafe müssen die beiden auf die Welt, um zwei gefallene Seelen einzufangen. Doch nicht alle Menschen sind böse, wie es Oberteufel Luciper so gerne behauptet. Da treffen sie auf einen Knecht und die Tochter eines reichen Bauern. Beide lieben sich über alles. Luciper bietet seinen zwei Teufeln eine Wette an. Sie sollen das Liebespaar mit irdischen Verlockungen, wie Besitz, Geld und Macht testen. Besteht deren Liebe die Prüfung, wird den beiden Teufeln die Strafe erlassen.

Ebenfalls eine Deutschlandpremiere mit bisher unveröffentlichtem Material ist die erzgebirgische Produktion "Der Spielzeugprinz" (DE, 2019), die ins Reich der Legenden entführt. Erzählt wird die Geschichte von Prinz Albrecht, der kurz vor seiner Krönung zum König steht, aber gelangweilt ist. Sein Vormund rät dem jungen Prinzen zu einer Kur im "gelobten Spielzeugland". Auf dem Weg dorthin nimmt er eine Abkürzung durch den verwunschenen Spiegelwald. Autor und Produzent des Films ist Udo Neubert aus Schwarzenberg, der gemeinsam mit den Hauptdarstellern nach Annaberg-Buchholz kommt.

Eine Festival-Premiere zu fabulix ist "Die Geschichte vom goldenen Taler" (DDR, 1985). Es ist ein deutscher Märchenfilm des renommierten Regisseurs Bodo Fürneisen. Er ist heute für die ARD-Märchenfilmreihe "Sechs auf einen Streich" tätig und wird zur Filmvorführung ebenso anwesend sein wie Uwe Fleischer, der für die Spezialeffekte im Film verantwortlich war. Der im Auftrag des Deutschen Fernsehfunks von der DEFA produzierte Fernsehfilm beruht auf dem gleichnamigen Märchen von Hans Fallada, das 1938 im Märchenband "Geschichten aus der Murkelei" erschien. Im Fernsehen durfte der Film nur sieben Mal gezeigt werden. Mehr Rechte wurden von den Erben Hans Falladas nicht erteilt. Zum "Tag des besonderen Films" wird er am Samstag, dem 31. August 2019 zweimal im Alten Stadtbad zu sehen sein.

Ebenso ist "Rübezahls Schatz" (DE/CZ, 2017) eine Festivalpremiere. Der Film aus der ZDF-Reihe "Märchenperlen" wurde noch nie auf einem Filmfest gezeigt. Der Streifen erzählt vom Berggeist des Riesengebirges, der über die Natur wacht. Doch seine Liebe zur Magd Rosa und die Gier der neuen Gutsherrin stellen ihn vor ungewohnte Herausforderungen.

Das 2. Internationale Märchenfilm-Festival fabulix® wird maßgeblich vom Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen, den Stadtwerken Annaberg-Buchholz, dem Schlingel-Kinderfilm-Festival Chemnitz sowie vielen weiteren Sponsoren, Partnern und Helfern unterstützt.

Ansprechpartner

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Nicole Gräbner
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