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Würdigung des Jubiläumsjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

v.l.n.r. Alexander Krauß, Dr. Felix Klein, OB Rolf Schmidt, Ronny Wähner

Besuch des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Annaberg-Buchholz

Seit nachweislich 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Das Jubiläum wird ein Jahr lang bundesweit mit vielen Veranstaltungen gewürdigt. Es bietet nicht nur die Möglichkeit,es ruft dazu auf, sich mit dem jüdischen Leben in Deutschland auseinander zu setzen.

Anlässlich des Jubiläums lud der Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß den Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, Dr. Felix Klein, nach Annaberg-Buchholz.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Rolf Schmidt; Ronny Wähner, Mitglied des Sächsischen Landtages, und weiteren Gästen führte Margit Kreißl die Gäste erstmals im Rahmen einer neu konzipierten Stadtführung durch Annaberg-Buchholz und erinnerte an das jüdische Leben in unserer Stadt. Anschließend lud Rolf Schmidt ins Kulturzentrum Erzhammer. Erstmalig seit dem Beginn der Pandemie konnte man hier unter Einhaltung der aktuell notwendigen Hygienemaßnahmen zusammen kommen.

Die Gäste würdigten den herzlichen Empfang auch als Zeichen der Zusammengehörigkeit. Denn eine Gemeinschaft ist geprägt und lebt von Diversität und dem Miteinander, egal welcher Religionszugehörigkeit oder Herkunft. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ebenso an die Zeiten schrecklicher Unmenschlichkeit, über Jahrhunderte hinweg, erinnert.

"Die Schicksale sollen uns mahnen, sollen uns stets erinnern, was Hass und Propaganda anzurichten vermögen. Wir tragen die Verantwortung, jetzt und für alle Zeit, für die unantastbare Würde eines jeden Menschen einzustehen. Wir müssen unsere Kinder und Kindeskinder lehren, achtsam miteinander umzugehen und Wertschätzung zu leben. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, Toleranz und gegenseitigen Respekt im Alltag zu leben und dafür einzutreten.", so Oberbürgermeister Rolf Schmidt.

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