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Gelungenes Wochenende für alle Freunde der Schnitzkunst

11 Schnitzkünstler erhielten Prämierungen

Ein gelungenes und sehr abwechslungsreiches Wochenende im Sinne der geschnitzten Holzkünste liegt hinter allen Akteuren, Organisatoren und dem Veranstalter.
Über 1.000 Besucher wollten die Späne im Kulturzentrum Erzhammer fliegen sehen und die zahlreichen Schnitzwerke anlässlich der 29. Erzgebirgischen Schnitzertage bestaunen. 

Nach der pandemiebedingten Zwangspause war die Sehnsucht auf allen Seiten sehr groß. So genossen die Schnitzerinnen und Schnitzer den regen Austausch unter sich sowie bei vielen lockeren Gesprächen mit den Gästen. 

Die Faszination rund um den Werkstoff Holz und das Schnitzhandwerk ist ungebrochen und sogar stärker denn je. Einige Schnitzkünstler, besonders nennenswert die vielen Jungschnitzer, gaben an, dass sie in der Lockdown-Zeit entweder frisch zum Schnitzen (wieder) gefunden haben oder dies in einem größeren Umfang betrieben wie sonst im stressigen Alltag. Dies soll auch so bleiben, da waren sich alle einig. Gerade jetzt erlebt das Vereinsleben wieder einen Aufschwung und die gemeinsamen Treffen und das Schaffen ist wieder möglich. 

Natürlich sollen weiterhin die Kinder und Jugendlichen zum Schnitzen animiert werden, so freut sich jeder Verein und auch die städtische Schnitzschule "Paul Schneider" über kreativen Nachwuchs, um die Tradition aus dem Herzen des Erzgebirges auch in die Zukunft zu tragen.

Es ist ebenfalls zur beliebten Tradition geworden, dass herausragende Leistungen, welche mehr als über den Durchschnitt hinaus reichen, im Rahmen der Schnitzertage besonders geehrt werden. So erhielt Andreas Richter vom Schnitz- und Krippenverein Geyer in diesem Jahr das "Goldene Schnitzmesser". "Seine maßgebenden Verdienste waren und sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Geyer", so Helmut Müller, Vereinsvorsitzender in seiner Laudatio.

Ein großes Highlight neben all den Kunstwerken war die Prämierung der Gewinner des ausgelobten Schnitzwettbewerbs unter dem Motto "Mit der Kraft von Feuer und Wasser". Die Fachjuroren Friedhelm Schelter, Wolfgang Süß und Stefan Gäßler bewerteten in der Kategorie Kinder Einzelarbeiten, Jugend und Erwachsene Einzelarbeiten sowie Gemeinschaftsarbeit.

Ebenfalls wurde der Sonderpreis der Holzbildhauerei Ronny Tschierske vergeben. Doch nicht nur die Fachjury konnte ihre Favoriten krönen, sondern auch alle Gäste ihren Publikumsliebling. Da die Stimmen für den Liebling in diesem Jahr für eine Jugend-und eine Erwachsenenarbeit fast gleich ausfielen, durften sich gleich zwei Kunstschaffende über die Auszeichnung freuen.
Die Leiterin des Kulturzentrums, Frau Kristin Baden-Walther, verriet am Ende auch noch das Thema für den Schnitzwettbewerb 2023. So können sich bereits jetzt schon alle auf tolle Werke rund um das Motto "Gemeinsam gewachsen" freuen. Ob zum Thema Natur, Liebe, Gemeinschaft, Vereinsleben oder, oder… Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. 

Ein dickes Kreuz sollte man sich bereits jetzt schon in den Kalender machen, denn die 30. Erzgebirgischen Schnitzertage werden am 4. und 5. März 2023 im Erzhammer stattfinden.

Platzierungen:
Kategorie Kinder Einzelarbeiten:
- "Relief Dampfeisenbahn", Timo Helbig aus Königswalde (13 Jahre) - Platz 3
- "Hammerwerk", Willy Beyer aus Großolbersdorf (14 Jahre) - Platz 2
- "Das Dampfross", Aaron Meyer aus Königswalde (13 Jahre) - Platz 2
- "Feuerstelle im Mittelalter", Othniel Hösel aus Chemnitz (13 Jahre) - Platz 1

Kategorie Jugend Einzelarbeiten:
- "Die Kraft des Feuerdachens", Sonja Knoth aus Annaberg-B. - Platz 2
- "Decken/Wandpyramide Spielende Kinder zwischen Sonnenstrahlen und schmelzendem Schnee", Tony Wiedemann aus Schlettau - Platz 1
- "Mit Dampf durch das Obere Erzgebirge 1938", Lukas Meyer aus Königswalde - Platz 1

Kategorie Erwachsene Einzelarbeiten:
- "Johann Andreas Schubert", Marcel Teucher aus Arnsfeld - Platz 2
- "Schmiede", Klaus Kleditzsch aus Pockau-Lengefeld - Platz 1
- Sonderpreis: "Mit der Kraft von Feuer und Wasser" Meißner Porzellan Schnitzgruppe Ebersbrunn unter Leitung von Dietmar Hemmerling
- Sonderpreis der Holzbildhauerei Tschierske: "Heusinger Steuerung" (nicht geschnitzt) von Jonas Haase aus Drebach

Publikumslieblinge:
- Klaus Kleditzsch "Schmiede" & Sonja Knoth "Die Kraft des Feuerdrachens"

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