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Januarausstellung im Erzhammer

Historische Spielzeugwelten noch bis 03. Februar 2019 im Erzhammer

Die traditionelle Januarschau im Kulturzentrum Erzhammer lockt alljährlich Tausende Besucher nach Annaberg-Buchholz. In mittlerweile über 20 Jahren etablierte sich die Volkskunstausstellung dauerhaft in der erzgebirgischen Kulturlandschaft. Sie bietet in einer eher besucherarmen Zeit Anfang des Jahres einen Veranstaltungshöhepunkt mit überregionaler Strahlkraft. Diesmal haben erneut unzählige Liebhaber erzgebirgischer Volkskunst, Privatsammler und Museen von Schneeberg bis Olbernhau ihre Schätze für diese große Schau erzgebirgischen Brauchtums zur Verfügung gestellt.
Die neue Ausstellung "Historische Spielzeugwelten" präsentiert vom 12. Januar bis zum 3. Februar auf 400 m² die ganze Vielfalt erzgebirgischer Volkskunst, die passionierte Sammler mit Liebe und Leidenschaft über Jahrzehnte zusammengetragen haben.

Diesmal gibt es Spielzeug aus drei Jahrhunderten zu bewundern - die älteste gezeigte Puppenstube wurde um 1780 gebaut, die jüngsten Exponate stammen aus der Zeit um 1980. Präsentiert werden die historischen Spielzeuge auf einer Gesamtfläche von 450 Quadratmetern, vielfach als liebevoll inszenierte Szenen bzw. Bildkompositionen. Gezeigt wird alles, womit die vergangenen zehn Generationen spielten: Puppen und Püppchen mit den dazugehörigen Stuben, Teddys, Kaufmannsläden, aber auch Holz- und Blechspielzeug in vielen Variationen. Zahlreiche Loks und Wagen im Miniaturformat werden die Herzen der Besucher höher schlagen lassen - schließlich sind Modell- und Spielzeugeisenbahnen fast so alt wie ihre historischen Originale. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts waren Blecheisenbahnen in Deutschland weit verbreitet. Selbst Goethe hatte noch Gelegenheit, sich an einem solchen Modell zu erfreuen. Aus der Zeit des 1. Weltkriegs sind Soldaten, Gebäude und Kanonen zu sehen, die einen "Brückenübergang" darstellen. Ausstellungsleiter Uwe Moule erklärt den Hintergrund: "Alle Medien thematisierten im Vorjahr den 100. Jahrestag des Kriegsendes im Jahr 1918. Viele Kinder befassten sich im Unterricht mit dem Thema. So haben auch wir uns entschlossen, einen Einblick in diese Epoche zu geben." Passend zur Jahreszeit werden den Besuchern außerdem weihnachtlich-winterliche Schaubilder gezeigt. Zahlreiche Spiele und Kinderbücher runden das bunte Spektrum der Ausstellung ab.

Insgesamt ist die Schau ein spannender Rundgang durch die Geschichte der Spielzeuge, ihrer Themen, ihrer Formen und Gestaltungsvarianten. Die Exponate stammen sowohl von professionellen Sammlern als auch von Familien und Einzelpersonen aus dem ganzen Erzgebirge. Oft wurden diese Schätze über Generationen aufbewahrt. Ausstellungsleiter Uwe Moule: "Den Leihgebern danken wir ganz herzlich für ihr Vertrauen. Wir wissen sehr zu schätzen, dass sie oft ihre wertvollsten Stücke zu uns in den "Erzhammer" gebracht haben, um unsere Besucher zu erfreuen." Auch an die jüngsten Ausstellungsbesucher wird gedacht. Sie dürfen selbst aktiv werden. In einer Kreativecke sind museumspädagogische Mal- und Bastelangebote vorbereitet worden. Unter anderem können farbenfrohe Hampelmänner selbst gefertigt werden.

Öffnungszeiten, Kombiticket, Parkplätze

Die Ausstellung "Historische Spielzeugwelten aus drei Jahrhunderten" im Haus des Gastes Erzhammer ist vom 12. Januar bis zum 3. Februar 2019 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 3,00 € Eintritt. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt in die Januarausstellung.
Angeboten wird auch ein Kombiticket zum Preis von 7,00 €. Mit diesem kann zusätzlich die Manufaktur der Träume mit ihren rund 1.000 Exponaten besucht werden.

Besuchern, die mit PKW anreisen, wird empfohlen, dem Parkleitsystem zu folgen. Die Tiefgarage Markt befindet sich unmittelbar neben dem Ort der Ausstellung. Vom Parkhaus "Altstadt 1" an der B 101, vom Parkhaus "Altstadt 2" an der Scheibnerstraße oder vom Parkplatz "Wolkensteiner Straße 40" ist der Erzhammer in ca. fünf Minuten zu Fuß erreichbar.

Ansprechpartner

Person
Annett Flämig
Funktion
Pressesprecherin
Telefonnummer
03733 | 425 118
Faxnummer
03733 | 425 202
E-Mail