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Cunersdorf

Im Süden der Stadt Annaberg-Buchholz liegt der Ortsteil Cunersdorf. Er ist die älteste Ansiedlung im Stadtgebiet und lässt sich seit dem 2. Juni 1367 nachweisen. In einer Urkunde von Kaiser Karl IV. wird das ehemalige "Cunratsdorff" ebenso wie die Nachbarstadt Schlettau als Schönburgische Besitzung und Teil des Königreichs Böhmen erwähnt. Wirtschaftlich bedeutsam für das ehemalige Waldhufendorf war neben der Landwirtschaft die Lage an der Salzstraße Halle - Zwickau - Böhmen. Kirchlich gehörte Cunersdorf bis 1673 zum Pfarrbezirk Schlettau, 1896 wurde es zum eigenen Pfarrkirchenbezirk erhoben. Seit 2001 gehören die Kirchgemeinden Sehma und Cunersdorf zusammen.

Mit großen Silberfunden am Ende des 15. Jahrhunderts ging die Entwicklung des Bergbaus einher. In der Grube "Himmlisch Heer" gab es in den Jahren 1536/37 die höchsten Ausbeuten des Annaberger Bergreviers. Heute gibt es die Möglichkeit, sich im Besucherbergwerk "Dorotheastolln/Himmlisch Heer" auf Entdeckungstouren in die Welt unter Tage zu begeben. Bootsfahrten im Berg sind dabei besonders beliebt. 

Mit der Eröffnung der Station Buchholz am 3. August 1872 erhielt Cunersdorf Zugang zum Eisenbahnnetz. In der Gegenwart sind Handwerk und Tourismus prägend für Cunersdorf. Der deutschlandweit einmalige Mountainbike-Kurs "Stoneman Miriquidi" führt direkt durch den Ort. Die Eigenheimsiedlung "Schubertfeld" bietet angenehmes Wohnen im Grünen. Seit dem 1. Juli 1998 gehört Cunersdorf zur Stadt Annaberg-Buchholz. Ein Ortschaftsrat nimmt örtliche Interessen wahr.
Jährliche Höhepunkte sind das Maibaumaufstellen am 30. April, das Waldfest Cunersdorf im Juli und das Pyramidenanschieben am ersten Adventswochenende.

Wappen

Ansprechpartner

Person
Volker Krämer
Funktion
Ortsvorsteher Cundersdorf
Telefonnummer
03733 | 64092
E-Mail