Auftakt des 31. Mitteldeutschen Münzsammlertreffens vom 3. bis 5. Mai in Annaberg-Buchholz
Annaberg-Buchholz, 19.04.2024 - Das Erzgebirgsmuseum lädt seit 9. April auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Geldes ein: Die Sonderausstellung "1484 - Vom Goldgulden zum Taler" zeigt den Weg vom Gedanken, den Goldgulden durch eine Silbermünze zu ersetzen, bis hin zur Einführung des Talers.
Der Ursprung dieser faszinierenden Entwicklung liegt in einer Idee, die 1484 in Tirol geboren wurde: die Einführung einer Silbermünze, um heimische Rohstoffe besser zu nutzen. In Sachsen konnte diese Vision dank der reichen Silberfunde am Schreckenberg verwirklicht werden, während sich in Böhmen die Grafen Schlick diesem Vorhaben anschlossen. Die wirtschaftliche Grundlage für diesen Schritt bildeten die Silbererzgruben und Münzstätten in Annaberg und Buchholz, die zu einem rasanten Aufstieg beider Städte führten.
Die Ausstellung, die bis August zu sehen sein wird, präsentiert die Geschichte der Münzprägung von Frohnau, Annaberg und Buchholz in Zusammenarbeit mit den Freiberger Münzfreunden, Annaberger Münzfreunden und der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft.
Die Ausstellung markiert zudem den Auftakt zum 31. Mitteldeutschen Münzsammlertreffen (MMT), das vom 3. bis 5. Mai 2024 im Kulturzentrum Erzhammer und an historischen Schauplätzen der Stadt stattfinden wird. Am Sonntag, dem 5. Mai, darf man sich im Rahmen des MMT auf eine öffentliche Münzbörse von 8.00 bis 12.00 Uhr im Kulturzentrum Erzhammer freuen, zu der alle Sammler und Interessierten gegen eine geringe Eintrittsgebühr herzlich eingeladen sind.
Anmeldungen zum MMT sowie Reservierungen für Anbietertische zur Münzbörse sind unter u.becker-freiberg@t-online.de oder telefonisch unter 03731 73924 möglich. Zudem werden während des Treffens und Börse noch Exemplare der Medaille "525 Jahre erster Schreckenberger Annaberg-Buchholz 2023" in Silber oder Kaiserzinn erhältlich sein.