Würdiges Jubiläum mit Familientag und Traumabend
Mit einem bunten Familientag, einem exklusiven Traumabend, einer würdigen Festveranstaltung sowie einer hochkarätigen Ausstellung des russischen Holzbildhauers Leonty Usov wurde am 23. und 24. Oktober das 10-jährige Jubiläum des Erlebnismuseums "Manufaktur der Träume" gefeiert.
Trotz Corona konnte dank strenger Hygiene- und Abstandsregeln ein würdiges Jubiläum gefeiert werden, bei dem die Gesundheit der Besucher besonders im Mittelpunkt stand.
Krönender Höhepunkt war dabei am 24. Oktober ein exklusiver Traumabend, den es in dieser Weise noch nie gab und der die Besucher "in andere Welten" entführte. Für Staunen sorgte dabei vor allem der außergewöhnliche Auftritt der Vertikaltuch-Artistin Liliya Chikova von den Cosmic Artists Berlin im architektonisch einmaligen Treppenturm der Manufaktur. Darüber hinaus lockten spezielle Führungen zu Buckelbergwerken und Bergaufzügen, zu Techniken der erzgebirgischen Volkskunst sowie Antriebstechniken von Pyramiden. Unter den Schwebeengeln im dritten Obergeschoss wurden anrührende Engelsgeschichten erzählt. Unter der Überschrift "Vom Giftgas bis zum Glasdach - wie die Ströhersche Sammlung nach Annaberg-Buchholz kam" erzählte Kurator Jörg Bräuer Spannendes zum Aufbau der Manufaktur der Träume und zur Sammlerin Erika Pohl-Ströher.
Während des bunten Familientages erlebten Besucher u.a. spezielle Kinder- und Familienführungen sowie Führungen des Sammlungskurators. Außerdem präsentierte Geschichtenschnitzer Swen Kaatz Erzählungen in Holz. Das Erzgebirgsduo "De Ranzn" lud zu stimmungsvoller Musik und die Schokoladenmanufaktur "Schokoguschl" zum Schokoladengießen ein.
Darüber hinaus standen natürlich die etwa 1.000 Ausstellungsobjekte der Manufaktur im Fokus. Unter dem Motto "Sehen - Machen - Staunen" erlebten die Gäste u.a. echte Traumwelten wie interaktive Installationen, Bergwerksstollen, eine Annaberger KÄT en miniature, Miniaturlandschaften, Bergparaden, den mechanischen Weihnachtsberg oder den "singenden" Engelschor. Töne, Lichteffekte und Geräusche setzten die Ausstellungsstücke in Szene. Besucher wurden selbst aktiv, gingen auf spannende Entdeckungsreisen, ließen sich verzaubern und kamen ins Träumen angesichts der wunderbaren und einzigartigen Stücke.
Im Rahmen einer Festveranstaltung am 23. Oktober ließen u.a. Bürgermeister Thomas Proksch, Staatsministerin Barbara Klepsch, Museumsleiter Wolfgang Blaschke sowie Dr. Igor Jenzen, der Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst die Geschichte der Manufaktur, der Sammlung und der Sammlerin Dr. Erika Pohl-Ströher sowie besondere Exponate lebendig werden. Darüber hinaus gab Projektmanager Michael Schuster spannende Einblicke in das Wachsen und Werden des einzigartigen Erlebnismuseums. Seit 2010 hat es sich einen festen Platz unter den sächsischen Sehenswürdigkeiten erarbeitet. Die Sammlung von Dr. Erika Pohl-Ströher, der einstigen Grand Dame des WELLA-Konzerns, begeisterte bereits Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet, aus fast allen Ländern Europas, aus den USA, Japan, Taiwan, China und Malaysia.