Ausstellungen 2024

Anlässlich des 40 Klöppelspitzen-Kongresses
zur kulturhistorischen Entwicklung des Klöppelns im Erzgebirge

Hella Marquardt, Jena 
und Petra Wunderwald, Oederan

Hella Marquardt beginnt um das Jahr 2000 mit der Malerei und erweitert autodidaktisch ihre Fähigkeiten mit Schwerpunkt Landschafts- und Blumenmotive.

Petra Wunderwald absolviert nach Klöppelkursen an der Volkshochschule ein Studium im Fachgebiet Klöppeln und leitet seit 1985 selbst Klöppelkurse.

Finissage: 18.11. 2024

Fotoimpressionen von Sven Wagner, Cunersdorf

Finissage: 15.02. 2025

Fotografische Impressionen
von Bärbel Rothe, Annaberg-Buchholz

Die Ausstellung "Paarweise" entführt die Besucher unter anderem an die Strände der Ostsee, wo die Idee der Künstlerin geboren wurde. Zwischen Dünen, Sand und Meer entdeckte sie eine Welt voller Eindrücke: von banalen Gegenständen wie Spieleimerchen und Kinderwagen bis hin zu weit draußen fahrenden Schiffen und einer Möwe, die sich vor einem gläsernen Eingang spiegelte. Diese Beobachtungen führten zur zentralen Idee der Ausstellung: Dinge, die paarweise auftreten.

"Das Schöne an der Fotografie ist, dass plötzlich irgendetwas aufscheint, einfach so, direkt vor einem, und dieses Etwas muss man fassen. Das Foto ist die Konzentration des Blickes. Das Auge, das Ausschau hält, unablässig in Bewegung, auf der Lauer, stets bereit.", so Bärbel Rothe. Inspiriert von Henri Cartier-Bresson zeigt sie in ihrer Ausstellung eine Sammlung von Schnappschüssen, inszenierten Szenen und experimentellen Motiven, die über Jahre hinweg entstanden sind.

Erzgebirge - Weihnachtsland und Welterbe. Jahrhunderte alte Traditionen rund um den Silberbergbau formten das Land und die Menschen. Die Arbeit der Bergleute war geprägt von Dunkelheit und so wuchs die "Sehnsucht nach dem Licht". Die Verwendung von Öllampen und Kerzen, der Ideenreichtum und die Kreativität der Menschen ließen neue Beschäftigungen wachsen.

In den heimischen Stuben entstanden Schnitzereien und Figuren, die, mit Kerzen bestückt, vor allem in der Weihnachtszeit für Besinnlichkeit und Freude sorgten. Daraus entwickelte sich eine "Volkskunst", die einzigartig und heute noch mit dem Erzgebirge verschmolzen ist. Engel, Bergmänner, Puppen, Pyramiden, Schwibbogen, Pyramiden, Deckenleuchter und unzählige weitere Lichtgestalten sind inzwischen weltweit zu einer Marke geworden.

Die Januarausstellung richtet den Fokus auf einzigartige, individuelle Exponate der regionalen Volkskunst. Das Spektrum reicht von seltenen historischen Motiven über klassische Exponate bis hin zu modernen, neu entstandenen Arbeiten, die den tiefen Sinn der erzgebirgischen Weihnacht nachempfinden lassen. Dabei sollen vor allem Einzelstücke aus heimischen Stuben und besondere
Lichtinstallationen der Öffentlichkeit präsentiert werden.