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Umwelt-Tipp

für den Monat März 2018

Nachgedacht-mitgemacht: Nimm Kaffee statt Gift

Bald geht die Gartensaison wieder los. Und mit dem frischen Grün und den Anpflanzungen kommen auch die hungrigen Tierchen.

Schnecken muss man jedoch nicht mit der chemischen Keule den Garaus machen. Chemie hat im Garten sowieso nichts zu suchen.

So geht's auch:

Pflanzen frühmorgens gießen. Dabei nicht flächendeckend wässern, sondern jede Pflanze alle zwei bis drei Tage punktuell kräftig gießen. Wenn möglich, Kaffeesatz ringförmig um die zu schützenden Pflanzen ausbringen. Starker Bohnenkaffee - auf die Blätter gesprüht - erfüllt den gleichen Zweck. Sägemehl- Schutzringe um Gemüsebeete halten Schnecken fern, müssen aber nach Regen oder starker Taubildung erneuert werden.

Und Kaffeesatz gehört sowieso nie auf den Müll. Dieser kann auch als perfekter Dünger sofort auf die Beete gegeben werden.

Vorsicht: Die Bierfalle - ein Klassiker der Schädlingsbekämpfung - lockt übrigens auch Schnecken aus den Nachbargärten an!

für den Monat Januar 2018

Nachgedacht-mitgemacht: Häng die Wäsche raus

Häng die Wäsche raus - auch im Winter. Ja, richtig gelesen. Das was früher gang und gäbe war, fällt jetzt der angeblich modernen Technik zum Opfer.

Nur: Welche plausiblen Gründe gibt es dafür?

Gerade wenn Minusgrade herrschen, trocknet Wäsche draußen oft besser als in der Wohnung oder im Wäschekeller. Nasse, frisch gewaschene Kleidung wird zwar auf der Leine zwar erst einmal bretthart, da sie gefriert. Nach einer Weile aber verdunstet das Eis und die kalte Wäsche wird trocken, die so genannte Sublimation. Der positive Effekt für die eigene Geldbörse: Stromkosten werden gespart, der Trockner bleibt aus und die Wohnung muss nicht sinnlos geheizt bzw. überhitzt werden, um nasse Kleidung zu trocknen.

Allgemein gilt:

Wäsche trocknet draußen besser als in der Wohnung, weil der Wind den Vorgang beschleunigt und den Feuchtigkeitsaustausch begünstigt. Im Frühling, Sommer und Herbst kommt noch die Wärme und Energie der Sonne hinzu. Zudem beschleunigt trockene Luft die Trocknung.

für den Monat November 2017

Nachgedacht-mitgemacht: Gönne dir etwas Besonderes

Backe dir ein leckeres Brot - Aktuell gibt es einen erfreulichen Trend. Viele Bürger besinnen sich auf den Wert natürlicher Produkte, die biologisch, möglichst ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe hergestellt wurden. Dazu gehören zum Beispiel auch Brote. Als kleinen Service drucken wir hier das Rezept für ein schnell gebackenes Brot - garantiert ohne chemische Backtriebmittel: 1 Würfel Hefe mit 450 ml lauwarmem Wasser verrühren. 500 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl zugeben und mit 2 TL Salz und 2 EL Obstessig zu einem Teig verarbeiten. Nach Belieben Sonnenblumenkerne, Sesam und Leinsamen oder Nüsse untermischen. Den Teig in eine gefettete und gemehlte Form geben - am besten Bio-Kokosfett verwenden - in den kalten Backofen stellen und eine Stunde lang bei 200 Grad backen. Das Ergebnis ist einfach lecker. Frisch gemachtes Essen schmeckt besser Vor allem, wenn Kinder im Haus leben, sollte auf industriell hergestellte Nahrung möglichst verzichtet werden. Der Grund: Haben sich Kinder erst einmal an Geschmacksverstärker und künstliche Aromen gewöhnt, sind sie nur noch schwer für gesundes, frisch zubereitetes Essen zu begeistern. Die Folge sind Krankheiten in vielerlei Formen. Da zählt das Motto: Du bist, was Du isst! Unsere Kinder und ihre Gesundheit sollten es uns wert sein.

für den Monat Oktober 2017

Nachgedacht - mitgemacht: Geld sinnvoll anlegen

Was hat Umweltschutz mit Ihrer Geldanlage zu tun? Haben Sie sich schon einmal gefragt, was mit Ihrem Geld passiert, wenn Sie es anlegen? Vielleicht haben Sie etwas Geld übrig und bringen es zu Ihrer Bank. Soweit so gut. Es wird vermutlich immer so sein, dass jemand auf derWelt mehr Geld zur Verfügung hat, als er im Moment braucht, und jemand anders im gleichen Moment Bedarf an Krediten hat. Dieses Grundprinzip ist sicher nichts Schlechtes, wenn es auch zum Teil unüberschaubar wird. Ein bekannterWerbeslogan heißt: Lassen Sie ihr Geld für sich arbeiten! Aber: Arbeitet es eigentlich sinnvoll? Vielleicht verwendet Ihre Bank ihr Kapital zur Finanzierung von Atomkraftwerken, von Rüstungsindustrie oder anderer fragwürdiger Dinge, an die Sie nicht gedacht haben? Vielleicht fließt ihr Kapital in eine Region der Welt, die Sie aus persönlichen, moralischen oder sonstigen Gründen auf keinen Fall unterstützen möchten? Das moderne Computerzeitalter macht Transaktionen rund um den Globus in Sekunden möglich. Nachfragen und nachforschen lohnt sich. Bestimmen Sie selbst, was mit Ihrem Geld passiert. Ihre Bank muss Ihnen Auskünfte über die Anlageform erteilen. Dann können Sie ganz konkret ausschließen: Keine Finanzierung von Kinderarbeit, Rüstungsindustrie, Atomkraftwerken etc.. Und wenn das nicht hilft, gibt es gute Alternativen: Nutzen Sie nachhaltig wirtschaftende Banken. Im Internet finden Sie zahlreiche Hinweise zu verantwortungsvollen Geldanlagen.

für den Monat Juli 2017

Nachgedacht - Mitgemacht: Die Grillsaison beginnt

Wichtig beim Grillen ist die richtige Kohle. Diese gibt es auch im FSC-Siegel. Das Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation, die sich für den Erhalt der Wälder durch nachhaltige Bewirtschaftung einsetzt. Das Siegel kennzeichnet Holzprodukte, bei deren Herstellung soziale und ökologische Kriterien beachtet wurden. Ein weiteres wichtiges Merkmal für gute Kohle ist das DIN-Prüfzeichen. Es garantiert, dass der Brennstoff kein Pech, Erdöl, Koks oder Kunststoffe enthält. Beim Anzünden sind Reisig oder Holzspäne besser als chemische Zündhilfen, die u.U. krebserregend sind. Es gilt die Faustregel: Grillgut erst auf den Rost legen, wenn die Anzündhilfen vollständig verbrannt sind. Mit Mozzarella gefüllte Peperoni, gegrillte Auberginen, Tofuspeisen oder Champignons mit Kräuterbutter sind besser als große Fleischmengen. Schützen Sie das Klima und ihre Gesundheit. rund ein Fünftel klimaschädlicher Treibhausgase geht weltweit auf das Konto der Viehzucht. Verboten ist wildes Grillen. Jedes Jahr werden dadurch Brände ausgelöst, die Wälder und Wiesen zerstören sowie Tiere töten.

für den Monat Mai 2017

Nachgedacht - Mitgemacht: Plastik vermeiden

Für viele Dinge wie z. B. Waschpulver, Flüssigseife, Gewürze u. a. gibt es Nachfüllpackungen. Diese verursachen deutlich weniger Müll als neue Packungen. Schauen sie sich beim Einkauf einfach mal um. Alternativen bieten auch neue, so genannte "Lose-Läden", in denen gänzlich auf Einwegverpackungen verzichtet wird. Waren werden in mitgebrachten, vor Ort gekauften oder gemieteten Behältern abgepackt. Ein echter Trend sich inzwischen auch schicke Stoffbeutel. Um Müll zu vermeiden, lohnt es sich außerdem, bei Verpackungen genauer hinzuschauen. Viele lassen sich schlichtweg einsparen.

Plastik kann z. B. auch durch den Kauf von Glasflaschen reduziert werden. Auch "Coffee to go" belastet die Umwelt. Statt dessen sollte man sich fürs Kaffeetrinken Zeit nehmen und diesen natürlich aus der Tasse trinken. Die Vermeidung von Plastik hat auch mit dem zu tun, was wir auf der Haut tragen. Viele Kleidungsstücke sind aus kleinsten Plastik-Mikrofasern hergestellt. Werden sie gewaschen, landen viele dieser Fasern in unserem Wasserkreislauf.

für den Monat April 2017

Nachgedacht - Mitgemacht: Papiereinsparung

Wieder ein Katalog in Ihrem Briefkasten, den Sie eigentlich gar nicht wollten? Machen Sie was dagegen! Schreiben Sie einen höflichen Brief oder eine E-Mail und verlangen Sie nachdrücklich, dass Sie künftig keine Kataloge mehr haben wollen. Es hilft in 90% der Fälle! Auch Rechnungen kann man sich per Mail zusenden lassen und elektronisch in eigenen Dateien ablegen. Aufkleber auf dem Briefkasten "Bitte keine Werbung" helfen außerdem gegen ungewollte Flugblätter und Postwurfsendungen. Das spart viel Papier. Auch wenn dieses zum Teil recycelt werden kann, ist dieser Kreislauf nicht unendlich. Zudem bleiben die Straßen unserer Stadt sauberer.

Tipps zum Papiersparen sind außerdem das beiderseitige Bedrucken von Papier, der Verzicht auf unnötige Kopien oder Ausdrucke sowie, die Rückseiten von bereits einseitig bedruckten Papier für Notizen zu verwenden. Wer z. B. Unterlagen ausdrucken und dabei Papier einsparen möchte, kann vor dem Druck im Computer die Funktion "mehrere Seiten pro Blatt" aktivieren.

Nachdenkenswert ist auch, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Papier in Deutschland in den letzten Jahren auf nunmehr 255 kg gestiegen ist und selbst im Zeitalter digitaler Technik weiter steigt. Dieser hohe Verbrauch wird nur von sehr wenigen Ländern weltweit übertroffen. Fast jeder zweite gefällte Baum im globalen Maßstab wird zu Papier verarbeitet. Das muss nicht sein. Weitere Hinweise und Informationen (u.a.):

für den Monat März 2017

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

jeder kann viel tun, um unsere Umwelt zu schützen und unsere Natur zu erhalten. Lassen Sie uns einfach anfangen. Entdecken Sie jeden Monat unter dem Logo "Nachgedacht-Mitgemacht" Interessantes und Wissenswertes zu dieser Thematik.
Es geht z. B. um das Vermeiden bzw. den maßvollen Einsatz von Streusalz im Winter zum Schutz des Grundwassers. Weitere Themen sind eine ökologisch vertretbare Nutzung von Kfz., aber auch ökologisches Handeln in Büro, Haushalt und Garten sowie den Umgang mit unserem Müll. Daneben ist der effektive Einsatz von Energie nicht nur ein Thema, das Natur, Umwelt und Klima, sondern auch ganz unmittelbar unsere eigene Geldbörse betrifft. Außerdem geht es um den Schutz unserer Gewässer und Parks, unserer Naherholungsgebiete, unserer Grünanlagen und Wälder.

Ein Beitrag zum Umweltschutz ist auch, zum Wintersport nicht Hunderte Kilometer mit dem Auto zu fahren, sondern Angebote im Ort zu nutzen. Sie sind oben veröffentlicht.
Darüber hinaus lohnt es, auch über eigene Essgewohnheiten nachzudenken. In Europa steht längst nicht genügend Futterfläche für all jene Tiere zur Verfügung, die hier gemästet werden.

Unter der Überschrift "Nachgedacht-Mitgemacht" wollen wir mit Ihnen über ökologische Themen ins Gespräch kommen. Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge, und Gedanken, wie wir gemeinsam durch nachhaltiges Handeln eine liebens- und lebenswertere Stadt gestalten können. Nach Möglichkeit werden diese dann im Stadtanzeiger oder online veröffentlicht.

Hinweise können an das Sachgebiet Umwelt der Stadt, Tel. (03733) 425-130, Mail: nicole.gottinger@annaberg-buchholz.de gerichtet werden.

Wir hoffen auf Ihre aktive Mitarbeit.

Ansprechpartner

Person
Nicole Gottinger
Funktion
Sachgebiet Umwelt und Naturschutz
Telefonnummer
03733 | 425 130
Faxnummer
03733 | 425 141
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