Navigation Inhalt Metanavigation Sprachversionen Suche Suchfunktion

Zweites Fachsymposium der Filmbranche zum Festival fabulix®

Internationales Filmfachsymposium beim Märchenfilm-Festival fabulix

Internationale Zusammenarbeit vertiefen

Die deutsche, tschechische und slowakische Film- und Fernsehbranche will sich enger vernetzen, besser kooperieren sowie nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten für gemeinsame Märchen-, Kinder- und Spielfilmprojekte suchen. Konkret will man an die 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts anknüpfen, als vor allem im Kinder- und Märchenfilmbereich tolle, heute zum Teil legendäre Koproduktionen entstanden.
Das war ein wesentliches Ergebnis des zweiten Internationalen Fachsymposium für Filmschaffende, das am 29. August 2019 im Rahmen des 2. Internationalen Märchenfilm-Festivals fabulix® in der Erzgebirgshauptstadt Annaberg-Buchholz stattfand. Es stand unter der Überschrift "Grenzenlose Vielfalt von Kinder- und Jugendfilmproduktionen" und hatte das Ziel, Konzepte und Ideen zu entwickeln und sie künftig in die Tat umzusetzen.
Der Direktor des Filmfestivals, Filip Albrecht zum Ergebnis des Symposiums: "Deutsche, tschechische und slowakische Kollegen haben sich näher kennengelernt. Es gab einen intensiven Meinungsaustausch und konstruktive Dialoge, die nun in individuellen Treffen fortgeführt werden. Wir wollen gemeinsam konkrete, zukunftsweisende Schritte gehen".
Die Liste der Teilnehmer reichte von den Vertretern der Fernsehsender wie KiKA (Kinderkanal), ZDF, MDR, ČT (tschechisches Staatsfernsehen) über namhafte deutsche, tschechische und slowakische Produzenten, Regisseure und Drehbuchautoren bis hin zu Vertretern der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und bekannter Filmunternehmen.

Frohnauer Hammer

Filmlocation Erzgebirge rückt stärker in den Blickpunkt

Beim erklärten Ziel, gemeinsam Filme zu entwickeln und zu realisieren, stand auch der Drehstandort Erzgebirge besonders im Fokus. Trotz seiner landschaftlichen und städtebaulichen Schönheit stellt er im Bereich Spiel-, Kinder- und Märchenfilms noch ein relativ "weißes Blatt" dar. Deshalb gab es im Vorfeld des Symposiums zwei Exkursionen für Filmschaffende zu potenziellen Locations.
Dazu gehörten in Annaberg-Buchholz das erste technische Denkmals Sachsens, der Frohnauer Hammer, der seit dem 6. Juli 2019 Bestandteil des UNESCO-Welterbes ist.
Weiterhin wurde das Schloss Schlettau mit seinem Park besichtigt, das in seinen Wurzeln aus dem 13. Jahrhundert stammt. Ein potenzieller Filmstandort ist auch das nationale Geotop "Orgelpfeifen" in Scheibenberg. Nicht zuletzt stand die Preßnitztalbahn im Blickfeld, eine Museumsbahn mit historisch wertvollen Dampfrössern und einer landschaftlich äußerst reizvollen Strecke.

Dr. Markus Görsch, der Landesbeauftragte Sachsen der MDM zeigte sich zufrieden: "Ich freue mich, dass das Filmfachsymposium erneut stattfinden konnte. Wie beim Film "Orangentage" hoffe ich, dass daraus weitere Projekte entstehen, am besten im Erzgebirge". Dazu sollen mehr Filmlocations des Erzgebirges in den Location-Guide der MDM aufgenommen werden.

Ansprechpartner

Person
Filip Albrecht
Funktion
Festivaldirektor
Telefonnummer
+49(0)157 7692 2122
E-Mail