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Sonderausstellung „POSAMENTEN – Von der Hutschnur bis zum Schnürsenkel“ im Erzgebirgsmuseum

Eine Reise durch das obererzgebirgische Posamenten-Imperium

Endlich ist es soweit - die Museen in Annaberg-Buchholz haben wieder geöffnet. Nach langem Warten haben sowohl kleine als auch große Museumsfans nun wieder die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen und einen Blick in die Vergangenheit von Annaberg-Buchholz zu werfen.

Seit Freitag, dem 04. Juni 2021 hat auch das Erzgebirgsmuseum seine Türen wieder geöffnet und lädt herzlich zur ersten Führung nach dem Lockdown ein. Die Ausstellung "POSAMENTEN - Von der Hutschnur bis zum Schnürsenkel - zur Industriegeschichte von Annaberg-Buchholz" befindet sich bereits seit Ende des Jahres 2019 innerhalb des Erzgebirgsmuseums und erfreute sich seit der Eröffnung stets an regem Besucherverkehr. Aufgrund der zwangsläufigen Schließungen im Rahmen des Pandemiegeschehens waren Führungen jedoch erstmals nicht mehr möglich. Im Zuge dessen wurde die Ausstellung verlängert, doch auch hier durchkreuzte der erneute Lockdown ab November 2020 jegliche Pläne.

Nun wird die Ausstellung letztmalig bis zum 01. August 2021 verlängert. Somit haben interessierte Besucher noch einmal die Möglichkeit, in das damalige Annaberg-Buchholz einzutauchen und durch die Sonderausstellung über die Geschichte der Posamentenindustrie geführt zu werden. Aber aufgepasst: bis zum Ende der Ausstellung haben Besucher dazu nur noch zweimal die Gelegenheit! Bereits an diesem Freitag, dem 11. Juni und noch ein letztes Mal am Freitag, dem 09. Juli 2021, jeweils um 15.30 Uhr, wird es eine Führung durch die Sonderausstellung geben.

Gezeigt wird, welche Bedeutung die Posamentenindustrie in Annaberg-Buchholz und Umgebung hatte und wie weitreichend ihre Auswirkungen auf das Leben der Menschen waren. Dabei liegt der Fokus auf dem Lebenswerk einer großen Anzahl von Einwohnern aus Annaberg, Buchholz und der nahe liegenden Umgebung, die früher in dieser Branche gearbeitet haben. Die Geschichte der Posamentenherstellung wird facettenreich und interaktiv anhand von Zeitzeugenberichten, Lebenswegen und persönlichen Erfahrungen erzählt.

Im Zentrum der Führung steht das OPEW (Obererzgebirgische Posamenten- und Effekten-Werk) - volkseigener Großkonzern mit über 3.000 Beschäftigten in Annaberg-Buchholz und Umgebung und einer enormen Bandbreite an Herstellungssparten und Erzeugnissen. Das OPEW war ein kleines Imperium und in mancher Hinsicht auch eine eigene Welt. Die Erinnerungen daran sind bei vielen Menschen in der hiesigen Gegend bis heute sehr präsent.

Durch die Ausstellung begleiten wird Sie Margit Kreißl, Kuratorin der Ausstellung und ehemalige Mitarbeiterin im OPEW Annaberg-Buchholz.

Die Führung findet auf der Grundlage der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung statt. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!

Bitte melden Sie sich vorher telefonisch unter Tel. 03733 23497 oder per Mail an erzgebirgsmuseum@annaberg-buchholz.de an und legen Sie ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vor! (Ab 7 Jahren, Schnelltest nach § 6 Abs. 1 Coronavirus-Testverordnung).

Der Eintritt inklusive Führung beläuft sich auf 5,00 € sowie ermäßigt bei 3,00 € pro Person.

Kontakt

Postadresse
Erzgebirgsmuseum
mit Silberbergwerk „Im Gößner“
Anschrift
Große Kirchgasse 16
09456 Annaberg-Buchholz
Telefonnummer
03733 | 23497
E-Mail
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag + feiertags
10.00 - 17.00 Uhr
auch an Adventsmontagen geöffnet, 24.+31. Dez. geschlossen
Führungen durch das Silberbergwerk "Im Gößner"
Dienstag - Freitag
12.00 + 15.00 Uhr
Sonnabend, Sonntag + feiertags
11.00, 12.30, 14.00 + 15.30 Uhr
Aufgrund der hohen Besucherzahlen bitten wir um eine Voranmeldung.
Nur mit Führung eines qualifizierten Bergwerksführers zu besichtigen.
Kinder können lt. Vorschrift des Oberbergamtes erst ab einem Alter von 6 Jahren an der Führung teilnehmen.
Im Bergwerk ist geschlossenes, festes Schuhwerk erforderlich.
Link zum Stadtplan
Stadtplan
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