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Veranstaltung im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Erlebnisbericht und Autorenlesung im Kulturzentrum Erzhammer in Annaberg-Buchholz am 25. September

Seit nachweislich 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Das Jubiläum wird ein Jahr lang bundesweit mit vielen Veranstaltungen gewürdigt. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, es ruft dazu auf, sich mit dem jüdischen Leben in Deutschland auseinander zu setzen.

Aus diesem Anlass findet am 25. September um 18:30 Uhr im Kulturzentrum Erzhammer in Annaberg-Buchholz eine Lesung der Autorin Anemone Rüger aus Magdeburg, geboren in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, statt.

Sie stellt Ihre Forschungsergebnisse um die Geschichte ihrer eigenen Familie eindrücklich im Buch "Da gibt es NICHTS zu erzählen! OPAS VERMÄCHTNIS" erstmalig im Erzgebirge vor. Musikalisch begleitet wird der Abend von Stefanie Reim aus Crimmitschau.

Buchbeschreibung:

"Da gibt es NICHTS zu erzählen!", hatte Opa immer behauptet, wenn er nach seinem seltenen Nachnamen, Meieranz, gefragt wurde. "OPAS VERMÄCHTNIS" lüftet den gut getarnten Vorhang und verfolgt Opas Spur - zurück durch eine Generation DDR, durch die qualvollen Jahre der Ostfront und zurück zu einer überraschenden Adresse: Polen. Zurück durch die Vertreibung der Urgroßeltern im Ersten Weltkrieg, zurück durch ein Jahrhundert, in dem Hunderttausende in der aufsteigenden Textilhauptstadt Lodz ihr Glück versuchten, bis in ein kleines Städtchen an der Peripherie, Aleksandrow, wo die Meieranz mit Vornamen Aron und Fayge und Schimon hießen...

Anemone Rüger setzt sich seit 20 Jahren intensiv mit deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart auseinander; in den letzten Jahren ist die polnische Dimension hinzugekommen. Nach dem Dolmetschstudium an der Universität Heidelberg sowie einjährigen Auslandsaufenthalten in Israel und in der Ukraine war sie 15 Jahre an den US-Militärstandorten Hanau und Wiesbaden beschäftigt, wo sie zuletzt den Bereich Public Affairs leitete. Gegenwärtig baut sie ein Hilfsprogramm für bedürftige Holocaustüberlebende in der Ukraine auf. Darüber hinaus ist sie als Dolmetscherin und Autorin tätig.

Für das vorliegende Buch hat sie Tausende von Archivdokumenten studiert und die Geschichten zahlreicher Überlebender in Israel sowie die jüdische Geschichte ihrer polnischen Heimatorte zusammengetragen.

Zur Veranstaltung wird kein Eintritt erhoben.

Der Besuch der Veranstaltung unterliegt der 3 G- Zugangsbeschränkung.

Kontakt

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Anschrift
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09456 Annaberg-Buchholz
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