Neben dem berühmten deutschen Rechenmeister Adam Ries (1492 - 1559), der Montanunternehmerin Barbara Uthmann (1514 - 1575) sowie Friedrich Myconius (1490 - 1546), der in Annaberg seine Ausbildung erhielt und als Reformator europaweit wirkte, hat Annaberg-Buchholz eine Reihe von Persönlichkeiten hervorgebracht.
Beispiele dafür sind u.a. der Reformator Erasmus Sarcerius, Hans Hesse, der Maler des berühmten Annaberger Bergaltars oder Christian Felix Weiße, der Begründer der deutschen Jugendliteratur.
Herzog Georg dem Bärtigen, dem Stadtgründer, ist es zu verdanken, dass Annaberg innerhalb weniger Jahre hohe Bedeutung erlangte und mit einer planmäßigen Stadtanlage, der gewaltigen Annenkirche sowie einem großen Franziskanerkloster von Anfang an großstädtische Strukturen erhielt. Friedrich der Weise ging nicht nur als Gründer der Stadt Buchholz und der Wittenberger Universität in die Geschichte ein, sondern auch als Retter Martin Luthers und als Kandidat für den deutschen Kaiser.
In der Neuzeit erlangten u.a. Heinrich Köselitz (1854 - 1918), alias Peter Gast als Freund Friedrich Nietzsches, Emil Heyn (1877 - 1922), der Begründer der systematischen Metallforschung sowie Walter Porstmann (1886 - 1959) als Erfinder der A-Papierformate überregionale Bedeutung. Als Künstler u.a. sind der Schriftgrafiker und Lautpoet Carlfriedrich Claus (1930 - 1998) sowie der Maler, Grafiker und Glasbildner Johannes Schreiter (+ 1930) zu nennen.
Auch Olympiasieger bzw. -teilnehmer wie Eric Frenzel, Viola Bauer, Anke Wischnewski und Torsten Wustlich wurden in Annaberg-Buchholz geboren.
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