Die Annaberger Geschichte reicht zurück ins Jahr 1491, als Caspar Nietzelt am 28. Oktober 1491 einen reichen Silbergang entdeckte. Die Kunde von diesem Schatz löste das "große Berggeschrey" aus und führte zu einem "Silberrausch" im Erzgebirge. Innerhalb kurzer Zeit siedelten sich zahlreiche Bürger an. Daraufhin gründete Herzog Georg der Bärtige am 21. September 1496 die "Neue Stadt am Schreckenberg", das spätere St. Annaberg.
Die herzogliche Förderung wird u. a. an der Verleihung von Stadt- und Bergrechten (1497), der Einrichtung von Münze und Bergamt (1498) und der Grundsteinlegung zur größten spätgotischen Hallenkirche Sachsens, St. Annen (1499) deutlich. Im Jahr 1502 begann der Bau eines großen Franziskanerklosters und der Bergkirche St. Marien. Zwischen 1503 und 1540 wurde die Annaberger Stadtmauer errichtet. Bereits 1530 war St. Annaberg nach Freiberg die zweitgrößte Stadt in Sachsen. Namen wie Adam Ries, Barbara Uthmann und Friedrich Mykonius, Hans Hesse und Hans Witten sind mit der frühen Stadtgeschichte verbunden.
Über Jahrhunderte prägte der Bergbau das örtliche Leben. Ab etwa 1560 kamen Klöppeln und Bortenwirken als Einnahmequellen hinzu. Die Gewerbefreiheit in Sachsen (1861), der Bahnanschluss (1866) und der gewonnene deutsch-französische Krieg (1871) führten am Ende des 19. Jahrhunderts zu einem großen Aufschwung der Stadt. Die glanzvolle wirtschaftliche Entwicklung schuf städtebauliche Werte, die sich vielfach bis heute erhalten haben.
Heute ist der Stadtteil Annaberg das verwaltungstechnische, touristische und wirtschaftliche Zentrum des Erzgebirgskreises. Landratsamt und Stadtverwaltung, Finanzamt und Polizeirevier, IHK, Kreishandwerkerschaft sowie Handelsverbände haben hier ihren Sitz.
Ebenso haben Krankenkassen, Kreditinstitute sowie das Erzgebirgsklinikum den Stadtteil als Standort gewählt. In zwei Gewerbegebieten haben sich zahlreiche Firmen angesiedelt.
Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind Annenkirche, Erzgebirgsmuseum und Adam-Ries-Museum, aber auch die Manufaktur der Träume sowie die Bergkirche mit der Bergmännischen Krippe. Klöppel- und Schnitzertage, Modenacht und Klosterfest, Bauernmarkt und Weihnachtsmarkt sind besondere Veranstaltungshöhepunkte.
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